|
|
||||
|
"Die Zerstörung Dresdens"Flüchtlingsgespräch mit Peter Fischer, Gisela Rosenow und Ursula Haffner
|
|
|||
Programm
14.02.2005
21.02.2005
07.03.2005
14.03.2005
04.04.2005
18.04.2005
Archiv |
13. - 14. Februar 1945
|
In der Nacht vom 13. auf den 14. Februar 1945 wird Dresden bombardiert. Die historische Innenstadt wird im Lauf von drei Angriffen völlig zerstört. Als Stadt der Kunst und Kultur war Dresden in ganz Europa bekannt. "Sichere Stadt" damit beruhigten sich weite Kreise der Bevölkerung und kaum jemand rechnete mit einem Angriff. Strategisch bedeutsam war Dresden nur als Eisenbahnknotenpunkt. Im Januar und Februar 1945 waren Wartesäle der Bahnhöfe und die Unterführungen zwischen den Bahnsteigen überfüllt mit Tausenden von Flüchtlingen aus dem Osten, die der Roten Armee nicht in die Hände fallen wollten. Auch deshalb konnte die Zahl der Opfer nie genau bestimmt werden. Krieg hat seine eigene Logik und sie degradiert Menschen zu Anhängseln von Kriegszielen und lässt so den einzelnen Menschen als Wert verschwinden. 60 Jahre nach Ende nationalsozialistischer Terrorherrschaft und Krieg stellt sich immer noch drängend die Frage, wie wir dazu kommen, Krieg als Mittel für Konfliktlösung endlich und endgültig aus der Geschichte der Menschheit zu verbannen. Gisela Rosenow ist in Dresden geboren und aufgewachsen, erlebte dort den Einzug der Roten Armee. Ursula Haffner wohnte 1945 in Dresden und überlebte mit ihrer Familie den Feuersturm in der Innenstadt. Sie engagiert sich heute für den Verein "Freunde der Dresdner Frauenkirche in München e.V.". [www.fdf-m.de] Peter Fischer, dessen Eltern aus Nazideutschland fliehen mussten, ist in Paris geboren und erlebte das Ende des Krieges in Weimar. |
|