Club-Voltaire München

 

 

 

  "Wer schafft Frieden im Nahen Osten?"

Vortrag von Professor Theo Bergmann, Nahostkenner
 
 
 

19.09.2005
Monika Manz:
"Erotisches vom Oskar"

03.10.2005
Martin Löwenberg:
"Widerspenstiger Widerstand II"

17.10.2005
Richard Maschke:
"Brecht Schnipsel"

07.11.2005
Jürgen Elsässer:
"Phantom Al Quaida"

21.11.2005
Theo Bergmann:
"Frieden im Nahen Osten?"

05.12.2005
Luisa Francia:
"Hommage an Annamirl Bierbichler"

19.12.2005
Gerd Holzheimer:
"Bayern kracht"

Archiv
vergangene Veranstaltungen

 
 
 

 

realmedia link  Veranstaltungsmitschnitt, 52:19 min, [ realaudio-hilfe]

Seit der deutsche Faschismus sein Vernichtungsprogramm in Europa begann, erhöhten sich die Spannungen in Palästina. Dies führte zu bewaffneten Auseinandersetzungen und mündete in einen 60 Jahre dauernden Krieg zwischen Juden und Arabern. Heute füllt dieser Krieg immer noch die Schlagzeilen der Medien. Bei dieser Auseinandersetzung kann es keinen Sieger geben, die Art der militärischen Mittel sind zu unterschiedlich. Verlierer gibt es viele, zu aller erst die Menschen, für die diese Region ihre Heimat ist, aber auch die Völkergemeinschaft insgesamt: Bush, Ariel Sharon, noch die Führer der Hamas fähig sind, einen anhaltenden und sicheren Frieden für die Menschen dieser Region zu schaffen. Wer also sind die Kräfte, die dieses Dauerfeuer löschen könnten?

Theo Bergmann bezeichnet sich selbst als kritischen Kommunisten. Er wurde 1916 als 7. Kind eines Rabbiners in Berlin geboren. Sein Leben steht exemplarisch für jene Linke, die von der antidemokratischen Rechten verfolgt, von den pseudodemokratischen Spießern gemieden und von den Stalinisten geächtet wurde. (Mario Kessler) Er war Professor für International Vergleichende Agrarpolitik in Stuttgart. Seine Forschungsreisen führten ihn in die ganze Welt. Durch sein lebenslanges Engagement als kritischer Kommunist hat er Freunde rund um den Erdball.

Grenze zwischen Israel und Palästina 2005

Vor den Trümmern

Wenn ein Kommunist arm ist, sagen die Leute, er sei neidisch.
Gehört er dem mittleren Bürgertum an, dann sagen die Leute, er sei ein Idiot, denn er handele gegen seine eigenen Interessen.
Ist er aber reich, dann sagen sie, seine Lebensführung stehe nicht mit seinen Prinzipien im Einklang.
Worauf dann zu fragen wäre: Wann darf man eigentlich Kommunist sein?
Kurt Tucholsky 1931